Gute Umgangsformen

Diese Verhaltensregeln solltest du für ein leichtes und positives Miteinander beachten!

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Gute Umgangsformen

Jeder von uns kennt und benutzt sie jeden Tag - die Umgangsformen. Doch was sagt dieses Wort eigentlich aus?

Unter Umgangsformen wird sowohl das "gute" als auch das "schlechte" Benehmen bei der Interaktion mit anderen Menschen verstanden. Dazu gehört die Wortwahl, der Tonfall, das Auftreten und eben das Verhalten. Gute Manieren und ein ordentliches Benehmen werden uns schon in der frühen Kindheit durch die Erziehung der Eltern und unser soziales Umfeld beigebracht.

Innerhalb einer Gruppe kann das Wertlegen auf die gleichen Umgangsformen ein Zusammengehörigkeitsgefühl erzeugen.

In diesem Beitrag wollen wir uns einige der relevantesten Umgangsformen im Berufsleben genauer ansehen.

Gutes Benehmen im Job

Wer denkt, dass gute Umgangsformen im Job nicht mehr angesagt sind, liegt weit daneben. Nicht nur Vorgesetzte achten bei ihren Mitarbeitern auf ein gutes Benehmen. Auch unter Kollegen sind gute Manieren ein wichtiger Faktor für eine gute Zusammenarbeit. Gutes Benehmen suggeriert Kompetenz und kann den Weg zum Erfolg maßgeblich beeinflussen.

Abbildung: Umgangsformen

Pünktlichkeit

An erster Stelle ist da natürlich die Pünktlichkeit. Pünktlich im Büro und zu Meetings zu erscheinen, zeugt von Respekt. Dies gilt für Vorgesetzte, Mitarbeiter und Kollegen gleichermaßen.

Natürlich kann es aufgrund von Stau, Bahnausfall usw. vorkommen, dass wir nicht pünktlich sein können. Es ist nicht schlimm, wenn wir mal zu spät zu einem Termin kommen. Dies sollte allerdings nicht zur Regel werden. Wichtig ist auch, dass wir unseren Termin früh genug in Kenntnis darüber setzen, dass wir uns verspäten werden.

Höflichkeit

Ein freundliches und offenes Wesen ist ansteckend. Wer Höflichkeit an den Tag legt, bekommt diese auch meistens zurück. Die Worte "Bitte" und "Danke" sollten in jedem Wortschatz vorhanden sein und auch genutzt werden. Wer Bitte und Danke sagt, zeigt, dass er seinen Gegenüber respektiert. Auch die Tür für den nachfolgende Kollegen offen zu halten, gehört zur Höflichkeit.

Aufmerksamkeit

Bei einem Gespräch aufmerksam zuzuhören und den Blickkontakt zu halten, untermalt die Anerkennung des Gesprächspartners. Wer bei einem Gespräch oder Meeting gedankenverloren aus dem Fenster schaut, mit dem neuesten Spiel auf seinem Smartphone beschäftigt ist oder gar den Redner unterbricht, gilt als unaufmerksam und respektlos.

Zuverlässigkeit

Gerade im Job ist Zuverlässigkeit unentbehrlich. Wer unzuverlässig ist, gerät schnell in Ungnade bei seinen Kollegen und Vorgesetzten und riskiert im schlimmsten Fall seinen Job.

Hilfsbereitschaft

Sei es bei der Aktensortierung oder bei einer schwierigeren Aufgabe, die dringend erledigt werden muss. Wer seinen Kollegen seine Hilfe bei einer Aufgabe anbietet, sammelt Sympathiepunkte und kann darauf hoffen, dass diese Hilfsbereitschaft von den Kollegen auch gerne zurückgegeben wird.

Abbildung: Hilfsbereitschaft

Begrüßung und Verabschiedung

Wer kennt es nicht - man kommt morgens zur Arbeit und begrüßt seinen Kollegen mit einem freundlichen "Moin". Doch es kommt keine Gegenreaktion. Wir merken, wie unsere Stimmung kippt und wir uns ärgern, dass der Kollege nicht zurück gegrüßt hat. "Er hat wohl keine gute Kinderstube genossen", denken wir uns. Allerdings kann es natürlich auch sein, dass der Kollege gerade einfach in Gedanken ist, selbst einen schlechten Tag hat oder er unsere Begrüßung einfach nicht wahrgenommen hat. Daher sollten wir in eine solche Situation nicht zu viel hinein interpretieren.

Im Allgemeinen gehört es jedoch zu einem guten Umgangston, sein Gegenüber zu begrüßen und zu verabschieden. Dabei können gerade im beruflichen Umfeld viele Fehler passieren. Bei einem Meeting mit Vorgesetzten ist es ratsam, den Ranghöchsten zuerst zu begrüßen. Formell geschieht dies durch einen festen Händedruck. Seit der Corona-Pandemie ist dieser allerdings nicht mehr so gefragt. Den Blickkontakt zu den Gesprächspartnern zu halten und diese direkt anzusprechen gehört aber weiterhin zum Pflichtprogramm des guten Benehmens.

Tischmanieren

Schmatzen oder Schlürfen gehören eher weniger zu den guten Tischmanieren. Gerade bei einem gemeinsamen Lunch mit Kollegen oder Vorgesetzten sollten wir auf unser Benehmen achten. Dazu gehört neben vielen anderen Verhaltensregeln, dass wir eine Serviette benutzen, möglichst nicht kleckern und die Stimmlautstärke gedämpft halten.

Fazit

Gute Umgangsformen sind in unserer Gesellschaft nach wie vor hoch angesehen.

Häufig wird dabei nach Hierarchieebene oder gesellschaftlicher Stellung unterschieden. Diese Unterscheidung ist jedoch veraltet und aus moralischer Sicht nicht vertretbar. Gute Umgangsformen stehen Jedem und Jedem stehen sie zu!

Wir sollten diese nach Feierabend nicht ablegen, sondern sie auch in der Freizeit anwenden. Dadurch lebt es sich leichter und positiver, da die meisten Menschen auf ebenso positive Weise reagieren, wie man ihnen gegenüber tritt. Wer freut sich nicht über ein freundliches "Hallo" bei der täglichen Jogging-Runde oder einem netten Smalltalk beim Gassigehen mit dem Hund im Park?

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