Success Loop

Von der Idee zum Erfolg. Die Success Loop zeigt dir den Weg!

3 Minuten Lesezeit
Success Loop

Der Success Loop (Kreislauf des Erfolgs) beschreibt den Weg von einer Idee bis zur Erreichung eines gesetzten Ziels.

Dabei kann es passieren, dass man im Laufe seines Success Loops an einen Punkt gelangt, an dem man sein Projekt abbricht. Gründe für die Aufgabe können sowohl negative als auch positive Aspekte sein. Positive Austrittsvarianten sind „gesunde“ Gründe für den Austritt, die keine Verlustgefühle erzeugen (z.B. sich auf etwas anderes – in dem Moment wichtigeres – zu konzentrieren). Negative Austrittsvarianten hingegen resultieren aus persönlichen Mustern, negativen Emotionen (z.B. Trotz) oder Blockaden.

Im Folgenden werden die verschieden Phasen des Success Loops mit seinen jeweiligen Austrittsvarianten anhand von einem Beispiel anschaulich erläutert:

Abbildung: Success Loop

Neugierde

Der Prozess wird über Neugierde an einem Thema oder einer konkreten Zielsetzung eingeleitet.

Beispiel: Thomas träumt schon immer davon, eine Fallschirmsprunglizenz zu erhalten, da er viele Videos über den Extremsport gesehen hat und glaubt, dass dieser Sport genau richtig für ihn sei. Nun setzt er sich die Fallschirmsprunglizenz als festes Ziel.

Ernüchterung

Nachdem man sich ein wenig mit der Materie beschäftigt hat, fallen die ersten realen Herausforderungen auf. Man entwickelt ein Bewusstsein dafür, dass die Erreichung des Ziels bzw. die Umsetzung schwieriger oder ressourcenintensiver werden wird, als ursprünglich gedacht war.

Beispiel: Thomas setzt sich intensiv mit dem Fallschirmspringen und dem Weg zum Erwerb der Lizenz auseinander. Er liest viel und informiert sich ausgiebig über die Inhalte und Voraussetzungen zum Erwerb der Lizenz. Ihm wird bewusst, dass für die Prüfung und die (langfristige) Ausübung des Fallschirmsports mehr nötig ist als nur Mut: Die Prüfungsvorbereitung erfordert Zeit für das Lernen der Theorie und Geld für die Pflichtsprünge. Außerdem benötigt man mittelfristig eine kostspielige Ausrüstung, man muss körperlich und psychisch fit sein und es ist sinnvoll, Mitglied eines Flugsportvereins zu sein.

Negative Austrittvariante: Thomas hat Prüfungsangst und redet sich ein, die Prüfung sowieso nicht schaffen zu können.

Positive Austrittvariante: Thomas Freundin erwartet ein Kind. Da der Erwerb der Lizenz und die anschließende regelmäßige Ausübung seines Hobbies viel Zeit beanspruchen würde, die er lieber mit seinem Kind verbringen möchte, gibt er sein gestecktes Ziel auf.

Umsetzung

Nach der Ernüchterungsphase beginnt die Umsetzungsphase. Schritte werden eingeleitet, um das gesetzte Ziel zu erreichen bzw. die Idee zu verwirklichen. In der Umsetzungsphase gibt es zwei Ausstiegspunkte. Einer liegt bereits kurz nach Beginn der Umsetzung, der andere liegt vor dem Ende der Umsetzung bzw. inmitten der Umsetzungsphase.

Beginn der Umsetzung

Thomas hat sein erstes Wochenende bei der Flugschule gebucht. Hier lernt er die Theorie und absolviert seinen ersten (Tandem-)Sprung.

Negative Austrittvariante: Thomas bricht ab, da er sich einredet, nicht das Zeug dazu zu haben, sich die Theorie-Themen merken zu können.

Positive Austrittvariante: Nach seinem ersten Sprung bricht Thomas ab, weil ihm der Sport doch nicht so viel Spaß macht, wie er gehofft hat.

Vor dem Ende der Umsetzung

Thomas hatte bereits mehrere Kurse, in denen er sowohl die Theorie gelernt als auch an einigen Sprüngen teilgenommen hat. Er hat schon einiges an Zeit und Geld investiert.

Negative Austrittvariante: Thomas bricht ab, da er sich einredet, noch nie etwas zu Ende gebracht zu haben und es deshalb auch dieses Mal nicht funktionieren wird.

Positive Austrittvariante: Thomas beginnt eine berufliche Umschulung und entscheidet sich daher, dieser seine gesamte Aufmerksamkeit zu widmen.

Erfolg

In dieser Phase „erntet“ man, was man gesät hat. Das Ziel wurde erreicht bzw. die Idee umgesetzt. Der Ausstieg hier ist nur positiv, wenn das Lebensziel erreicht wurde und man sich auf dem Erreichten ausruht. In der Regel – deshalb Loop – setzt man sich im Anschluss ein neues Ziel oder hat die nächste zu verwirklichende Idee und beginnt den Prozess von Neuem.

Beispiel: Geschafft! Thomas hat seine Prüfungen erfolgreich bestanden und die Fallschirmsprunglizenz erworben. Er ist stolz auf sich, dass er nicht aufgegeben und an seinem Traum festgehalten hat. Er hat Gefallen an Sport in luftiger Höhe gefunden und sich schon seine nächste Herausforderung gesucht: Das Free-Climbing.

Negative Austrittvariante: Thomas hat sein Ziel erreicht. Aufgrund negativer Denkmuster ist er jedoch der Meinung, dass er es nicht verdient hat, noch mehr zu schaffen.

Positive Austrittsvariante: Thomas hat sein Ziel erreicht. Mehr wollte er nicht im Leben. Er ist wunschlos glücklich und hat keine weiteren Ziele und Träume.

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